Verpflegung an den Barmstedter Schulen sicher stellen

12.02.2019

von Heidi Preiß, bürgerliches Mitglied im Ausschuss für Kultur, Schule u. Sport
Mit Beginn des Schuljahrs 2018/19 hat die Mensaleitung der Gottfried-Semper-Schule („GSS“) ihre Tätigkeit eingestellt. Kurzfristig wurde von der Stadtverwaltung eine Lösung gefunden in Form von IN VIA Hamburg e.V., einem Cateringunternehmen, welches die Schüler der GSS seitdem mit einem warmen Mittagessen versorgt. Das Problem besteht darin, dass der Verein defizitär arbeitet. Es fehlen ca. 50-60 Essen täglich, um wirtschaftlich arbeiten zu können. Dieses Defizit wird seit Beginn des Jahres 2019 bis auf weiteres von der Stadt getragen und wird sich bis Schuljahresende insgesamt auf ca. 10.000 € belaufen, wenn nicht andere Einrichtungen, z.B. Kindergärten noch dazu gewonnen werden können. Hierzu laufen derzeit Gespräche. Darüber hinaus wird geprüft, ob auch ein anderes Cateringunternehmen für die Versorgung der derzeit nachgefragten 60 Essen in Frage kommt.
Wünsche vonseiten der Schüler, Lehrer und Eltern an der Gottfried-Semper-Schule gibt es viele:
Alle wünschen sich zeitnah ein Frühstücksangebot. Die CDU konnte dazu beitragen, dass sich die Stadtverwaltung hier um eine baldige Lösung bemüht. Vorschläge waren z.B. Kontaktaufnahme mit Caterern oder hiesigen Bäckern bzw. den Schulverein oder die Stadt als Träger um die Wiederaufnahme der ehrenamtlich gestützten Tätigkeit zu bitten.
Im Hinblick auf das Mittagessen wünscht man sich mehr Flexibilität durch den Betreiber. Momentan ist eine Voranmeldung zum Mittagessen bereits am Vorabend erforderlich. Hierbei geht spontaner Umsatz durch die mangelnde Flexibilität verloren.
Die Mensa als „lebendiger“ Ort der Begegnung soll attraktiver gestaltet werden. Die Mensa verschenkt derzeit ihr Potential!
Am Gymnasium übernimmt weiterhin der Verein „Pausentreff“ die Verpflegung der Schüler unter Mithilfe ehrenamtlicher Helfer. Eine weitere Ausgleichszahlung durch die Stadt sei derzeit nicht zu erwarten. Die Versorgung des Gymnasiums und der James-Krüss-Schule sei an fünf Tagen pro Woche gesichert. Es besteht der ausdrückliche Wunsch des Vereins, die Versorgung beider Schulen so wie bisher beizubehalten. Die CDU setzt sich in all diesen Punkten für die Belange der Schüler und Lehrer ein und unterstützt sämtliche Vorschläge, die der Schule eine langfristige und kalkulierbare Planung ermöglicht.

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