Flexibel mit dem Bus von Barmstedt in die umliegenden Dörfer und zurückfahren zu können, ist Ziel des Pilotprojekts "On-Demand-Verkehr" in der Region Barmstedt. Wir setzten uns dafür ein, dass dieses Projekt Realität wird. Als nächster Schritt gibt die Stadt Barmstedt eine Stellungnahme zum 5. Regionalen Nahverkehrsplan ab. Außerdem wird die Stadt Barmstedt als ersten Schritt in diese Richtung beim Kreis Pinneberg einen Ausbau des bedarfsgesteuerten Angebotes mit Anrufsammeltaxen (AST) in und um Barmstedt zum nächstmöglichen Zeitpunkt beantragen. Damit könnte bereits zum Fahrplanwechsel im Dezember eine Verbesserung der Verbindung eintreten.

Das bisherige AST-Angebot besteht aus den Schulbuslinien, die in den Ferien und am Wochenende nach vorheriger telefonischer Anmeldung verkehren. Dieses Angebot ist noch zu wenig bekannt.

Der Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) hat einige Vorteile gegenüber einem ehrenamtlichen Bürgerbus. Der ÖPNV wird nicht nur auf einen Tag in der Woche begrenzt sein, sondern nach einem Fahrplan täglich bedarfsgerecht verkehren. Die Haltestellen werden im Rahmen einer Arbeitsgruppe noch vor der Sommerpause erarbeitet. Außerdem wird bei einem ÖPNV-Angebot die Barrierefreiheit gewährleistet.

Zudem ist der Weg über den ÖPNV für die Stadt Barmstedt kostenfrei im Vergleich zu einem Bürgerbus, für den alleine schon für die Beratung durch eine Agentur knapp 20.000 Euro veranschlagt werden müssten. Außerdem wollen wir eine Konkurrenz zu den örtlichen Taxiunternehmen vermeiden.