
In einer unerwarteten Aktion hat die Bürgermeisterin im Juli die Sperrung des Sportplatzes Heederbrook veranlasst. Der Grund hierfür waren Sicherheitsbedenken hinsichtlich der Tartanbahn, die sich bereits seit langem in einem schlechten Zustand befindet. Im Gegensatz dazu ist der Rasen, dank des Einsatzes des SSV Rantzau, in hervorragender Verfassung. Die Bürgermeisterin informierte die Stadtvertreter über ihre Entscheidung kurzfristig in der Sitzung am 09. Juli 2024.
Hauke Johannsen, der Fraktionsvorsitzende der CDU, kritisierte dieses unabgestimmte Handeln scharf und betonte, dass die CDU dies so nicht hinnehmen werde. Der Schule eine Woche vor Ferienbeginn und mitten in der Projektwoche den Platz zu sperren, der knapp eine Woche vorher noch Austragungsort des Ede-Menzler-Handballturnier-Wochenendes mit über 500 Teilnehmern war, ist doch unverhältnismäßig.
Eine sofortige Besichtigung des Sportplatzes durch den stellvertr. Bürgermeister Ernst Reimer Saß (CDU) bestätigte den Verdacht, dass viele der notwendigen Arbeiten durch den Bauhof oder den Hausmeister erledigt werden könnten. Auch ein Absperren der defekten Stellen der Tartanbahn sei statt einer Vollsperrung dort durchaus möglich.
Auf Nachfrage des Bauausschuss-Vorsitzenden Ortwin Schmidt (CDU) im Bauamt wurde diesem bestätigt, dass der Rasenplatz nun nicht mehr gesperrt wird und der Bauhof bis zur Sanierung der Tartanbahn eine sichere Überquerung dieser ermöglicht. Weitere Maßnahmen, einschließlich eines neuen Antrags für Fördermittel, da der alte Antrag zwischenzeitlich ausgelaufen ist, wurden ebenfalls besprochen. Es wurde zudem vereinbart, dass das Bauamt noch vor den Ferien mit der Schulleitung in Kontakt tritt, um eine störungsfreie Nutzung des Platzes zu Beginn des neuen Schuljahres zu gewährleisten. Diese Maßnahmen werden wir kritisch im Auge behalten und den Sachstand über die Sommerferien hinweg abfragen.
Wir setzen uns hier für eine schnelle Umsetzung der Renovierung ein, so Johannsen - so lange muss es im Sinne aller Sportler eine unbürokratische Lösung geben, wie der Platz und Bahn weiter nutzbar sind. Man muss es zumindest versuchen.
Die CDU fordert nun mehr Transparenz und eine bessere Abstimmung bei zukünftigen Entscheidungen, die die Infrastruktur der Stadt betreffen.
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