
von Ortwin Schmidt, Vorsitzender des Bau- und Umweltausschusses Barmstedt
Die Entwicklung von Barmstedt geht gen Norden. Zum Stadtgebiet gehören noch weite Flächen im Norden, die bis an das Ortsschild Lutzhorn heranreichen. In diese Richtung wird sich Barmstedt in den nächsten Jahren weiterentwickeln. Deshalb ist die Stadt dabei dafür Flächen zu erwerben. So soll in der Lutzhorner Landstraße an der Einmündung der Straße Steinmoor eine neue Feuerwache gebaut werden, weil die Wache in der Marktstraße in die Jahre gekommen ist und den notwendigen Ansprüchen an die Arbeitssicherheit der Feuerwehrkameraden nicht mehr entspricht. Die neue Wache soll getrennte Umkleideräume für männliche und weibliche Feuerwehrleute erhalten und Bereiche für die nach Einsätzen kontaminierte Kleidung.
Weitere Flächen werden für neue Wohngebiete und für ein Gewerbegebiet vorgeplant. Außerdem benötigen die dort ansässigen Baumschulbetriebe Ausgleichsflächen für ihre Produktion.
Zur Zeit werden Arbeitsgruppen gebildet, um die Entwicklung der Stadt genauer zu planen. Natürlich muss auch die Entsorgung von Schmutz und Regenwasser mit dem Abwasserzweckverband beraten werden und die Verkehrsführung für die neuen Gebiete gilt es zu planen.
In seiner Sitzung am 31. Mai hat der Bau- und Umweltausschuss beschlossen, eine Planungsgesellschaft mit der Erarbeitung eines „Stadtentwicklungskonzeptes“ zu beauftragen. So ein Konzept wird mit bis zu 80% finanziell gefördert und daraus resultierende Maßnahmen könnten möglicherweise eine Förderung erfahren. Wir werden die Vor- und Nachteile der vorgeschlagenen Maßnahmen abwägen und uns für eine Umsetzung einsetzen, wenn der Nutzen überwiegt.
Die Entwicklung wird sicherlich einige Jahre in Anspruch nehmen, was auch gut ist, um unsere Infrastruktur nicht zu überlasten bzw. um angemessen reagieren zu können.
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